Manche Menschen haben das Gefühl, im falschen Körper zu stecken – eine biologische Frau fühlt sich als Mann, ein biologischer Mann als Frau. Es ist nachvollziehbar, dass sich betroffene Menschen furchtbar und “verkehrt” fühlen. Noch vor etwa 20 oder 30 Jahren blieben betroffene Menschen mit ihrem Leidensdruck und ihrem Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben, meist allein. Das Thema war lange Zeit ein großes Tabu.
Heute sieht es besser aus: Wer transsexuell (mein bevorzugter Begriff ist: transident) ist, kann sich an spezialisierte PsychotherapeutInnen und ÄrztInnen wenden. Außerdem ist es juristisch möglich, seinen Vornamen und seinen Personenstand offiziell ändern zu lassen. In Selbsthilfegruppen, Foren und mit Hilfe von Fachliteratur kann man sich einlesen und informieren. Eine Psychotherapie ist auf jeden Fall empfehlenswert, denn eine Geschlechtsangleichung geht mit großen psychischen, biologischen und sozialen Auswirkungen einher.
Ich begleite transsexuelle bzw. transidente Menschen auf ihrem Weg in das Wunschgeschlecht und verfüge über reichlich Erfahrung und Wissen auf diesem Gebiet.